Die Ursache des komplizierten Fieberkrampfes war aus Sicht der Ärzte zum damaligen Zeitpunkt nicht eindeutig geklärt. Es gab wohl Hinweise auf einen Harnwegsinfekt, meine Kleine hat aber nie über Brennen oder Schmerzen beim Pipi machen geklagt. Der Harn war nicht ganz unauffällig, jedoch waren unsere behandelnden Ärzte nicht überzeugt, dass „das die Ursache dieses Fieberkrampfes war.“
Wir wurden entlassen und freuten uns erstmal auf zu Hause und Normalität.
„Eine Woche später fieberte sie wieder auf über 40 Grad Celsius mit starkem Schüttelfrost.
Ich konnte das nicht fassen.“
Fiebersenkende Medikamente alle 4 Std im Wechsel (möglich durch die Gabe 2 verschiedener Wirkstoffe), erstes Antibiotikum, ohne Besserung, zweites Antibiotikum, wieder keine Besserung. Es folgte der nächste Spitalsaufenthalt. Sie bekam ein weiteres Antibiotikum intravenös, am nächsten Tag war sie fieberfrei.
„In Folge erlebten wir ca 1,5 Jahre in denen sie monatlich hohes Fieber und starken Schüttelfrost entwickelte.“
Erst im Laufe der Zeit erkannten wir, anhand ihrer Symptome, der Harnstreifentests und Harnkulturen, dass die Ursache immer wieder Bakterien im Harn waren, und daraus rezidivierende fieberhafte Harnwegsinfekte enstanden.